Ausgezäunt
Bei unserer Fichten-Fällaktion im Winter musste der Zaun zum benachbarten Grundstück, auf dem im letzten Jahr die Geißen ein paar Wochen zu Gast waren, ein Stück breit abgebaut werden. Leider hat das abgebaute Stück damals nicht ganz gereicht und die letzte Fichte hatte noch ein weiteres Stück Zaun mitgenommen. Weil aber auch an einer anderen Stelle eine weitere Fichte ohne unser Zutun beim Von-selbst-Umfallen infolge Absterbens den Zaun eingedrückt hatte, rutschte die Priorität des Zaun-Rückbaus erst einmal auf der Prioritätenliste nach unten – Ziegen wären auf der Wiese mit dem nun an zwei Stellen undichten Zaun nicht lange Gäste geblieben. Nun sollen aber irgendwann Schafe dort weiden und ruckzuck hatten sich die Prioritäten wieder geändert.
Die ehemalige Ziegenwiese umfasste bislang auch einen Teil unseres Gartens, denn wo Ziegen grasen muss nicht gemäht werden. Da wir aber unser eigenes Gras gerne als Mulch im Nutzgarten verwenden, hatte Klaus vor zwei oder drei Wochen schon den Zaun von unserem Grundstück abgebaut. Letzte Woche haben wir dann entlang der Grundstücksgrenze Zaunpfähle gesetzt und dabei herausgefunden, dass die Erdkrume über dem basaltigen Untergrund nicht so furchtbar dick ist. Kein Wunder, dass wir dort teilweise Trockenrasen haben. Aber die Zaunpfähle sitzen und heute hat Klaus den Zaun, den er bei uns abmontiert hatte, an den neu gesetzten Pfählen befestigt.
Und weil noch genügend Zaun übrig war, hat er gleich auch noch das „Loch“, das noch zwischen Nutzgarten und dem ehemaligen kleinen Fichtenwäldchen offen war, mit geschlossen – falls die Zaunpfähle dem Ansturm der Schafe doch nicht standhalten oder die Schafe ihren Spaß am Zaununtergraben entdecken sollten.
Damit sollte der Zutritt von Schafen, zumindest in den Nutzgarten, jetzt unterbunden sein…