BlamS sorgt sich: Droht uns eine Epidemie?

Juli 6, 2019 Off By BlauerEngel

Wie BlamS vor einiger Zeit berichtete, ist im Vogelsberg, in einem Garten in Lauterbach, eine neue Spezies entdeckt worden, der Schbassvoochel, oder, unter Ornithologen, der ‘Volucris jocosa’. Damals hatte unser Reporter die Familie, bei der das Viech zuerst auftauchte, interviewt. Nun gibt es besorgniserregende neue Entwicklungen: Keine drei Wochen später ist ein weiteres Exemplar dieser Spezies im Saarland, im Garten der Familie N. in L., mehr als zweihundert Kilometer Luftlinie von Lauterbach entfernt, aufgetaucht! Die Familie ist noch so geschockt, dass sie unserem Reporter kein Interview geben konnte!

Der zweite Schbassvoochel, der im Saarland gesichtet wurde

Das gibt einem schon zu denken: Eine fremde Spezies, von der niemand so genau weiß, woher sie kommt, warum sie gerade in Lauterbach zuerst aufgetaucht ist, wie sie lebt, was sie frisst, wie sie sich vermehrt, und von der nun ein zweites Exemplar weit entfernt im Saarland aufgetaucht ist. Wie hat der Schbassvoochel es geschafft, in nur zweieinhalb Wochen den Sprung vom Vogelsberg ins Saarland zu tun? Wird er sich bei uns etablieren? Passen ihm die immer heißer und trockener werdenden Standorte in Deutschlands Mitte? Wie es scheint, fühlt er sich ja in der Nähe von Wasser wohl: In Lauterbach fließt der Mühlbach am Haus vorbei, der Garten im Saarland verfügt über einen Teich.

Bislang konnte niemand beobachten, wovon sich der Schbassvoochel denn so ernährt. In beiden Haushalten leben Katzen. Das legt den Gedanken nahe, dass sie vielleicht die Hauptnahrung dieser Viecher sein könnten. Und was ist, wenn dann alle Katzen gefressen sind? Sind unsere Hunde als nächste dran? Und dann unsere Kinder?

Und wie sieht es mit der Vermehrung aus? Die Ausbreitungsrate des Schbassvoochels scheint enorm hoch zu sein! Wird er uns als vermehrungsfreudige Spezies unseren Platz auf der Welt streitig machen? Dürfen wir unsere Gärten weiterhin betreten? Müssen wir eine Task Force bilden, um die gesichteten Exemplare einzufangen und an der weiteren Vermehrung zu hindern?

Und was ist im Winter? Zieht der Schbassvoochel dann vielleicht in unsere Häuser ein? Und haben wir dann noch einen Platz dort? Müssen WIR bei Schnee und Eis dann draußen schlafen? Fragen über Fragen, die uns aktuell noch niemand beantworten konnte.

Aber wir bleiben natürlich für Sie am Ball!