Durchbruch gelungen
Am Samstag ist Klaus ein Durchbruch gelungen! Nachdem aus dem alten Kohlekeller alle Steinkohle abgegeben und rausgeschaufelt war…,
… sah der dortige Betonboden das erste Mal wohl seit ganz vielen Jahren oder gar Jahrzehnten wieder Licht.
Erst mal kein wirklich erhellender Anblick. Fast einen Zentimeter dick lag der Kohlestaub auf dem Boden und dem „halben“ Mauerdurchbruch zur Werkstatt, in der früher der Ofen für die Warmluftheizung des ganzen Hauses stand. Und auch die Werkstatt selbst hat durch die Kohleschipperei in der vergangenen Woche einiges an schwarzem Staub abbekommen. Und nachdem Klaus dem gröbsten Staub mit Besen und Schaufel zu Leibe gerückt war, sah auch er nicht viel besser aus…
Aber damit war die Arbeit ja noch nicht erledigt. Aus dem halben Mauerdurchbruch durch die Außenmauer des früheren Turbinenraums, später Innenmauer des Warmluftofen-Heizraums, der heutigen Werkstatt, sollte ein ganzer Durchgang werden. Keine leichte Aufgabe bei zwei Reihen gut vermauerter Bruchsteine… Aber dank Bohrhammer, Hammer, Meißel und Durchhaltevermögen war der Durchbruch dann am Samstagvormittag doch geschafft. Und geschafft waren auch meine Nerven, denn mit jedem dicken Stein, an dem Klaus gebohrhammert hatte, ruckelte und zuckte auch das eine oder andere Glas in der direkt darüber liegenden Küche…
So gesellte sich zum restlichen Kohlestaub dann auch noch eine dicke Schicht alten Putzes und Mörtels. Was aber keineswegs ein Nachteil war, denn in Verbindung miteinander ließ sich dieser schwarz-weiße Haufen dann mit etwas weniger Husterei entfernen. Die alten Steine hat Klaus natürlich vorher aussortiert. Die werden zu gegebener Zeit in einer der geplanten Trockenmauern verbaut…
Zu guter Letzt noch einmal mit dem Staubsauger durch und die ersten Regale aus dem hölzernen Schuppen, pardon, dem Hühnerstall in spe, können umziehen und wir haben einen weiteren ebenerdigen Ausgang zum Hof.