Edel geputzt
Es ist absolut erstaunlich, in welcher Geschwindigkeit heute unser Haus fast komplett verputzt wurde, nachdem die Vorarbeiten – Grundputz und Armierung auftragen, Laibungen verputzen, Sockel verputzen, glatte Streifen für Wandanschlüsse verputzen – bis gestern Nachmittag fertig gestellt waren, sind unsere Handwerker heute wieder zu viert angerückt.
Dummerweise streikt gerade die Verputzmaschine, wenn sie Drei-Millimeter-Körnung mischen soll. Und was haben wir? Klar, Edelputz in Drei-Millimeter-Körnung… Also mussten die Jungs von der Mischmaschine alles in Eimern das Gerüst hoch schleppen.
Zu zweit haben sie also eimerweise den Edelputz mit der Kelle aufgetragen, der dritte hat abgezogen, der vierte gerieben. Morgen werden noch die letzten Eckchen und der Balkon verputzt, dann muss der Edelputz erst mal durchtrocknen, bevor es nächste Woche an den ersten Anstrich geht. Und trotz der ganzen Handarbeit haben sie nicht mal acht Stunden gebraucht, bis das Haus wie neu aussah:
Zugegeben, aus dieser Entfernung sieht das Haus fast genauso aus wie mit dem abgetrockneten Grundputz, aber wenn man näher ran geht…!
Auf der Ostseite, wo das neue Haus an die Mühle grenzt, konnte noch nicht komplett gedämmt werden, weil wir ja das Fachwerk der Mühle wieder freilegen wollen. Wenn die Dämmplatten bis an die Verkleidung der Mühle geklebt worden wären, hätten wir da ein großes Problem gehabt. Also ist, in Absprache mit unserem Energieberater, ein schmaler Streifen der Fassade noch ungedämmt und wir haben den direkten Vergleich zwischen alter und neuer Fassade.