Ein Ring, sie zu mulchen…
… und lange zu düngen…
Aber erst mal von Anfang an:
Gleich vorne rechts im Nutzgarten lagen drei Beete, in denen Flieder, Pfingstrosen, japanische Maiglöckchen und viele andere bunte Blumen wuchsen – und uns fehlte der Platz für die Süßkartoffeln… Und als Iska irgendwann einmal interessiert an den giftigen Maiglöckchen zu schnüffeln begann, war es relativ klar: Maiglöckchen raus, Süßkartoffeln rein!
Aber was ist mit dem Flieder, dem Giersch und den ganzen anderen Pflanzen? „Lass‘ uns den Rest auch noch frei machen, dann passen auch noch Kürbisse hin.“
„Okay, aber die Pfingstrosen bleiben drin!“
„Alles klar!“
Also hat Klaus letzten Sonntag und wir beide zusammen heute ungefähr sieben Kubikmeter Gartenboden zwei Mal umgegraben, Fliederwurzeln mit Grabgabel und Spitzhacke ausgebuddelt, alle möglichen Wurzeln entfernt, Blumenzwiebeln gerettet, ganz vorsichtig um die Pfingstrosen gegraben,…
… schrecklich geschwitzt, uns über die beste Arbeitsweise ordentlich in die Wolle gekriegt, uns wieder vertragen, weitergeschuftet, bis aller Boden zweimal zuunterst und zuoberst lag.
Dann kamen zehn Kilogramm Pferdemist in Pellets – ja, gibt’s wirklich! – oben drauf und alles mit dem Rechen schön einebnen.
Wir haben auch immer noch Nut- und Federbretter übrig, die man nicht nur zum Bau eines Kartoffellaubbeetes benutzen kann – das Kartoffellaub wächst übrigens prächtig – sondern auch als Wegebretter für die neuen Beete.
Vier Süßkartoffelhälften haben seit Februar im Wasser Wurzeln gezogen und ausgetrieben. Die sitzen jetzt in eineinhalb der neuen Beete. Und damit sie die besten Startbedingungn haben, haben sie auch direkt jeweils ein bis drei Mulchwurstringe abbekommen.
Und von dem gesensten Grünzeug ist immer noch so viel übrig, dass ich morgen den Rest auch noch verwursten und auslegen kann. Jetzt bin ich gerade zu kaputt…