Heizkörper-Waschanlage
Unser Sanitäter, ähm, pardon, Sanitärfachmann, schaut schon auch immer darauf, dass es nicht zu teuer wird. So hatte er uns vorgeschlagen, einige der alten Heizkörper, die im neuen Haus schon vorhanden waren, auch später wieder einzubauen. Die hatten aber schon ein paar Jährchen auf dem Buckel und Spinnweben in den Gedärmen. „Kein Problem,“ sagte er uns, „an einem warmen Tag schnell mit dem Hochdruckreiniger drüber und dann gut trocknen lassen, dann sind die fast wie neu!“
Den Hochdruckreiniger wollte Klaus nicht unbedingt benutzen – wer weiß, wie gut die Farbe noch haftet! Er wollte dem ganzen mit der Heizkörperbürste zu Leibe rücken. Leider ist die Heizkörperbürste, die wir haben, wohl eher für weniger grazile Heizkörper gedacht. Auf jeden Fall ist sie zu dick, um zwischen die Lamellen zu kommen. Also hat Klaus im Hof den Wasserschlauch angeschlossen und hat die Heizkörper mit einem gut gezielten und dosierten Strahl von Spinnweben und sonstigen unerwünschten Anhängseln befreit, mit einem Auto-Waschhandschuh nachpoliert und dann zum Trocknen wieder unter Dach gestellt.
Alles bereit zur Heizkörper-Endmontage, sobald die Wände feinverputzt, gefilzt und gestrichen sind!