Holz und Heu
Es ist in einem der letzten Berichte ja schon angeklungen: Klaus hat damit begonnen, den Dachboden im Stall auszuräumen. Und was wir sagen können ist, dass er außer jeder Menge Holz und Heu auch noch so manch andere wundersame Dinge auf diesem Dachboden gefunden hat. Ein bisschen Überwindung angesichts der enormen Aufgabe, die auf ihn zukam, hat Klaus schon gebraucht. Denn auf den geschätzten dreißig Quadratmetern war am Anfang erst einmal kein Durchkommen. Dafür konnte er schon ahnen, dass die eine oder andere Kuriosität auf ihn wartete:
Jede Menge Holz, ob als Pfosten, Latte, Stange oder Palette, war von außen sichtbar, Kartons, Stühle, alte Wagenräder, Autositze und Kabel,…
… Autoreifen, Schlitten, Gartenschläuche und Maschendraht, da musste erst einmal sortiert werden.
Den Schrotthändler kennen wir inzwischen schon persönlich, für den hat Klaus dann erst einmal alle Auto-Metall-Ersatzteile, Metallstühle, Käfige, Kabel, Metall-Kleinteile und nicht weiter definierbare metallene Bauteile mit dem Anhänger runter auf den Hof gefahren. Plastikplanen und andere Kunststoffteile, darunter bestimmt ein ganzer Sack voll gelber Styropor-Verpackungschips, landeten direkt in der gelben Tonne. Was als Hausmüll entsorgt werden konnte, verschwand in der Mülltonne. Größere Plastikteile, Autoreifen ohne Felgen und behandeltes Holz liegen inzwischen beim Entsorgungszentrum.
Auch die gefundenen Autositze hat Klaus auf den Hof gefahren, die bilden zusammen mit alten Türen und Lattenrosten einen Haufen für den Sperrmüll. Und die Dosen und Flaschen mit unbekanntem Inhalt können wir hoffentlich nach Ostern beim Schadstoffmobil abgeben.
Aber natürlich muss bei weitem nicht alles weggeworfen werden! Die alte Zinkbadewanne ist ein richtiges Schätzchen und wird sich wunderbar als Pflanztrog eignen. Die beiden alten Ölfässer hat Klaus schon mit der Flex behandelt und zwei „Bronx-Brenner“ draus gemacht.
Die können wir aktuell gut gebrauchen, denn sehr viel von dem Kleinholz, das auf dem Dachboden lag, ist vernagelt, verschraubt oder anderweitig mit Metall gespickt, eignet sich also nicht für den Kaminofen.
Dafür können wir jetzt abends gemütlich bei zwei Feuerchen den Tag ausklingen lassen.
Und natürlich hat Klaus die brauchbaren Bohnenstangen, Holzpfähle, -latten und -bretter, den Maschendraht, das metallfreie Brennholz und das Heu nicht entsorgt! Immerhin haben wir immer wieder Bedarf an Bauholz, Material für den Garten, Futter für den Kaminofen und Mulch für unsere Hecken.
Damit ist aktuell, bis auf einen Rest Holz-Heu-Gemisch und die letzten Styropor-Verpackungschips der Dachboden erst einmal leer und die eigentliche Arbeit hat bereits begonnen: die Stall-Sanierung.
Aber das ist die nächste Geschichte…
Uiuiui, das war und ist ja viel Arbeit. Alle Achtung!
Liebe Grüße
Dagi