Immer wieder Maya
Nein, heute geht es nicht um die heißgeliebte Biene meiner Kindheit (die schreibt sich ja auch anders). Heute geht es um unser Maya-, Milpa- oder Indianer-Beet.
Der Mais wartet schon seit vielen Wochen in seinen Anzuchttöpfen darauf, dass es endlich auch nachts mal wärmer wird. Den Kürbissen geht es fast genauso, die sind bloß noch nicht groß genug, aber auch die Bohnenkerne sehnen sich nach einem warmen, dunklen Plätzchen in feuchter Erde im Gartenbeet. Also musste Klaus sich letzte Woche mal seeeehr früh aus dem Bett wälzen, um vor jeder anderen Arbeit ungefähr zwanzig Zentimeter Erde aus dem letztjährigen Kartoffelstrohbeet unter der Eiche zu schippen.
Warum so früh? Na, weil man es dann noch halbwegs aushält in der gewitterträchtigen Schwüle! Und warum überhaupt Erde schippen? Tja, aus der Kartoffelernte in diesem Beet wurde im letzten Jahr nicht viel, weil ich mir (versuchsweise) den Hasendraht im Boden gespart hatte und die Wühlmäuse das natürlich ziemlich schnell spitz bekommen hatten… Das soll uns in diesem Jahr mit Mais, Bohnen und Kürbissen nicht passieren!
Hoffentlich haben die Wühlmäuse zugeschaut und wissen jetzt, wo sie wegbleiben sollen!