Klaus räumt auf
oder Stallsanierung Teil 2, 4 und 5
Unser Gastautor Max hatte ja davon berichtet, wie er mit Klaus zusammen in der Stallsanierung, Teil 3, die Treppe zum neu ausgebauten Stall-Dachboden montiert hatte. Damit waren dann endlich die Voraussetzungen geschaffen, um all das Gartenzeugs, das Klaus vor Wochen mühevoll in die alte Mühle geräumt hatte, dort wieder herauszuholen und ordentlich (!) im Stall zu verteilen. Immerhin stehen uns ja jetzt zwei vollwertige Etagen zur Verfügung.
Was bisher noch kaum Erwähnung fand, ist die Arbeit, die Klaus vorher schon in die Neuerrichtung des Zwischenbodens und die statisch korrekte Abstützung des Stalldachs gesteckt hatte, die Stallsanierung, Teil 2.
Allein der Gedanke daran, dass er auf den Balken rumgeturnt ist und Brett nach Brett mit mehreren hundert Schrauben festgeschraubt hat, treibt mir die (Angst-)Schweißperlen auf die Stirn! Glücklicherweise ist alles gut gegangen. Klaus ist nicht runtergefallen und auch das Dach hat sich nicht abgesenkt. Und wir haben endlich viel Platz für all die Gartengerätschaften, Folien, Planen, Frühbeetteile, Bohnenstangen, Pflanztöpfe und -schalen, Pferdemistpellets, Hornspäne, Schubkarren, Sensen, Scheren, Schleifsteine und und und.
Bevor aber alles im Stall seinen rechten Platz finden kann, hatte Klaus sich noch in den Kopf gesetzt, endlich Licht ins relative Dunkel zu bringen. Also hat er – Stallsanierung, Teil 4 – wo bislang nur eine Neonröhre die untere Stalletage notdürftig erleuchtet hatte, weitere Lampen dazuverdrahtet und auch auf dem Dachboden eine unabhängig zu schaltende Reihe von Leuchten angebracht. Und das Beste: Die obere Lampenreihe wird von unten gleich mit ausgeschaltet. Wenn ich also schusselhalber vergesse, das Licht oben auszuschalten, genügt ein Druck auf den Lichtschalter an der Stalltür, und mir gehen alle Lichter aus.
Zeit also, sich der Stallsanierung, Teil 4, zu widmen. Die Mühle hat sich als Zwischenlager für den Stallinhalt ganz gut geeignet, aber das sollte ja keine Lösung auf Dauer werden.
Außerdem standen auch in der Garage noch Regale mit Gartenkrempel rum und wir waren immer mal wieder auf der Suche nach irgendwas. Das sollte sich jetzt ändern: Klaus räumt auf, eine seiner Lieblingsbeschäftigungen! So hat er zwei Tage lang Bretter montiert, Haken aufgehängt, Regale gestellt, beste Plätze für alles Mögliche gesucht, Werkbänke und -platten verräumt und alles, was irgendwie mit Garten zu tun hat, dort untergebracht. Zwischenzeitlich durfte ich mal gucken kommen, musste aber die meiste Zeit „aus den Füßen“ bleiben.
Inzwischen sind die Räumarbeiten abgeschlossen und der Stall nicht wiederzuerkennen.
Sogar einen Platz, wo ich in Regenzeiten meinen Gierschmulch trocknen kann, haben wir jetzt!
Fehlt nur noch eine Kleinigkeit: Dort, wo sich die alten Dachbalken und -latten absenkt haben oder gebrochen sind und die Dachziegel freie Sicht auf den Himmel gewähren, müssen noch Balken und Latten untergeschraubt und die Ziegel wieder angehoben werden.
Aber das schafft Klaus bestimmt in seinem nächsten Urlaub!