Pflanzenkohle und wandelnde Sträucher
Dienstag
Gestern Abend haben wir unsere erste Pflanzenkohle selbst hergestellt:
Auf dem zum Kon-Tiki gehörenden Grill haben wir dann auch gleich unser wohlverdientes Abendessen gebruzelt:
Mittwoch
Heute haben Ursi und ich dann erst mal im zweiten Anzuchtbeet fünf Sorten Kohl und eine Sorte Paprika ausgesät. Danach mussten wir dann unbedingt den ersten Kompost mit unserer Pflanzenkohle von gestern aufsetzen.
Dazu hat Ursi erst mal einen halben Eimer voll Pflanzenkohle durch den Wolf gedreht – eine mühsame Angelegenheit, die eine Art dünnflüssigen Teer hervorgebracht hat.
Den „Teer“ haben wir dann mit trockener alter Tomatenerde, Resten kompostierbarer Einstreu und frischem Kompost gemischt und aufgesetzt. Das war uns aber zu wenig Masse auf dem Komposthaufen, deshalb durfte Ursi dann einen zweiten halben Eimer Pflanzenkohle mit dem Spaten und einem Stein direkt in der Schubkarre zerkleinern – das Ergebnis sieht dann nicht mehr aus wie Teer, sondern eher wie feinkörniger Asphalt. Und wir haben gelernt, dass Pflanzenkohle vor dem Zerkleinern besser getrocknet werden sollte, dann lässt sie sich nämlich besser mit dem Kompost vermischen.
Auch die zweite Mischung aus Pflanzenkohle, trockener alter Tomatenerde, Resten kompostierbarer Einstreu und frischem Kompost ist auf den neuen Komposthaufen gewandert und jetzt heißt es, nach sechs Wochen den Kompost erst einmal umzusetzen. Mal schauen, wie er bis dahin geworden ist.
Als wir damit fertig waren, waren unsere Kräfte aber noch lange nicht erschöpft! Also haben wir noch ein paar Sträucher ausgegraben, die dann fast wie von selbst in der Schubkarre den Hang hinunter gewandert sind…
Danke, liebe Ursi!!! 😀