Das diesjährige Kartoffellaubbeet ist fertig geworden!
Klaus war wieder besonders fleißig und hat mir drei Schubkarren voll Kompost ganz unten bei den beiden Rhododendren am Seerosenteich gesiebt und nach ganz oben auf’s Kartoffellaubbeet gefahren. Eine kleine Startilfe für das Kartoffelwachstum.
Drei Schubkarren Kompost und es ist nicht viel zu sehen…
Zwölf Rillen habe ich mit dem Rechen quer zum Hang gezogen, in der Hoffnung, dass, wenn es regnet, ein bisschen mehr Wasser in den Kartoffelreihen hängen bleibt. Und in Charlie-Chaplin-Manier habe ich dann ordentlich in jede Reihe sieben Kartoffeln gelegt.
Sieht doch schon gut aus!
Vorgestern hat es zwar ein bisschen geregnet, aber der Boden ist schon wieder aufgetrocknet. Also werden die Kartoffeln, bevor das Laub auf’s Beet kommt, erst noch ordentlich eingeschlämmt.
Der ganze Haufen Laub soll auf’s Beet!
Das machen wir schichtweise, und jede Schicht wird noch einmal kurz angefeuchtet, damit ein gutes Wachstumsklime für die Kartoffeln entsteht. Außerdem kann das Laub dann nicht so schnell wegfliegen – heute weht ein ganz schöner Wind.
Die dritte Laubschicht ist ausgebreitet, die Folie ist leer, nur noch einmal kurz anfeuchten,…
… dann kommt als Wegweh-, Wärmehalte- und Frostschutzmaßnahme die Folie auf’s Beet drauf. Die kann spätestens dann entfernt werden, wenn die ersten Kartoffelspitzen aus dem Laub rauswachsen.
Aber das Beste am ganzen Tag: Gerade jetzt, wenn ich aus dem Fenster auf die Lauter schaue, kann ich eine Wasseramsel beim Tauchen und Futtersuchen beobachten!
Ja, ich weiß, die Handykamera reicht nicht ganz weit genug, um ein ordentliches Beweisfoto zu schießen. Aber ihr dürft mir glauben, dass in der Mitte des Bilds eine Wasseramsel auf einem Stein mitten in der Lauter sitzt und nach rechts schaut. Mit etwas Fantasie erkennt man den gedrungenen graubraunen Körper mit dem kurzen Schwanz und dem weißen Brustfleck…