Verdunkelungsgefahr

Oktober 11, 2019 Off By BlauerEngel

Vor ein paar Monaten schon haben wir in der alten Mühle elektronische Heizkörperthermostate eingebaut. Die sind zwar ein bisschen klobig, lassen sich aber relativ einfach programmieren, so dass man für verschiedene Tage (oder für während der Woche und das Wochenende) verschiedene „Tagesprofile“ einstellen kann. So haben wir im Badezimmer die Woche über von 6:00 bis 9:00 Uhr eine Temperatur von 21 °C, dann bis 16:00 Uhr „nur“ noch 19 °C, bis 21:00 Uhr wieder 20 °C und über Nacht 17 °C eingestellt. Das Heizkörperthermostat misst die Raumtemperatur und steuert die Warmwasserzufuhr zum Heizkörper entsprechend. Soll bis zu 30 % Energie einsparen, was ja nicht schlecht ist. Leider muss man aber in Kauf nehmen, dass jedes Heizkörperthermostat mit zwei Batterien betrieben wird. Kann man aber auch wiederaufladbare Akkus für nehmen.

Auf jeden Fall hat uns die elektronische Lösung überzeugt, weil das Heizkörperthermostat auch erkennt, wenn das Fenster geöffnet ist, und dann automatisch den Heizkörper abschaltet. Das wollten wir für das neue Haus natürlich auch. Und zwar so, dass man die einzelnen Heizkörperthermostate auch per Handy-App programmieren und ansteuern kann – wenn schon, denn schon. Also haben wir uns für das Programm eines namhaften deutschen Konzerns entschieden, von dem wir auch schon andere Gerätschaften besitzen. Aber wenn man schon „smart“ sein will, dann richtig: Im gleichen Programm gibt es auch Rollladensteuerungen, die hatten wir dann auch gleich mit besorgt. Und die hat Alexander, wie bereits geschrieben, ja auch schon eingebaut.

Gestern hat Klaus dann den ganzen Abend (durch die Ferien sind donnerstags keine Singstunden) damit verbracht, Rollladensteuerungen und Heizkörperventile „anzulernen“, damit wir sie dann mit dem Handy bedienen können. Bis auf einen oder zwei Rollläden, an denen noch zwei Drähte getauscht werden müssen, weil sie falsch herum laufen, und zwei Heizkörper, an denen die Ventile heute Morgen noch richtig eingestellt werden mussten, funktioniert jetzt schon alles auf Knopfdruck.

Einmal tippen auf „Raumtemperatur, und die Temperatur in Klaus‘ Büro lässt sich einstellen; einmal tippen auf eines der anderen beiden Symbole und die Rolläden lassen sich hoch- oder runterfahren.
Bisschen klotzig sehen sie ja schon aus, die Heizkörperthermostate…

Aber „zur Not“ kann man natürlich auch noch am Schalter verdunkeln – und natürlich auch wieder erhellen:

Von Hand zu Fuß geht immer noch!

„Ferzzz!“ würde unser Kronberger Freund Bernd sagen… 🙂