Viktoria im Vogelsberg
Wie man so hört, sind die Viktoriafälle, der breiteste Wasserfall der Welt in Afrika, auch nicht mehr so ganz das, was sie mal waren. In der vergangenen Trockenzeit, Ende 2019, waren weite Teile des Spektakels ausgetrocknet und wasserlos. Ob das am weltweiten Klimawandel liegt, muss noch erforscht werden.
Dafür herrschte bei uns gestern Abend Weltuntergangsstimmung mit Gewittern und Starkregen. Da aktuell alle unsere Fallrohre zwecks Anbringung der Außendämmung abmontiert sind, schoss das Regenwasser durch weit verlängerte HT-Rohre und glücklicherweise ordentlich festgeklebte Plastikschläuche ins Gelände und auf den Hof. Ist vielleicht ganz gut, dass wir momentan durch die abgeklebten Fenster nicht so gut sehen, was draußen so abgeht, aber der Sturzbach, der sich über dem Esszimmer in den Hang zum Seerosenteich ergoss, war auch plastikverfremdet noch beeindruckend:
Da musste ich auch gleich nach draußen, Gewitter und Starkregen hin oder her, um mir das ganze „in natura“ anzusehen…
Nachdem wir über das vergangene Wochenende bis zum Dienstagmittag schon 24 Liter Regen bekommen hatten, kamen bis heute Morgen dann nochmal 26 Liter dazu. Der Garten sagt: „Danke“!
Und ich darf dann ab morgen wieder Spontanvegetation entfernen, die sich natürlich auch ordentlich über den Wassersegen gefreut hat und munter in den Beeten wächst…