Zeit für Detailarbeiten
Nachdem die „groben“ Arbeiten jetzt (fast) getan sind – es fehlen immer noch zwei Türrahmen, drei Türblätter, einige Fußleisten, drei Armaturen und ein Syphon – können wir mit dem Nachbessern und Endreinigen anfangen. Die Treppenstufen können wieder ausgepackt und gewischt werden, alle Böden, die noch nicht grundgereinigt sind, können abgesaugt, einmal nur mit warmem Wasser und dann mit Spezialreiniger geputzt werden, die Fußleisten, die schon dran sind, können abgewischt und auch die Fensterbänke müssen nochmal geputzt werden.
Angefangen habe ich schon mal damit, Lücken in den Fußleisten mit Silikon zu kaschieren und um die Steckdosen und Lichtschalter herum, wo der Verputz oder die Abdeckungen, je nachdem, aus welcher Perspektive man es betrachtet, nicht ganz ausreichen, mit Strukturacryl auszubessern. Das ist wirklich ein tolles Zeug. Lässt sich verarbeiten wie normales Acryl, hat aber kleine Teilchen drin, und wenn man es mit einem Pinsel vorsichtig verstreicht, sieht es aus wie Verputz. Nach dem Trocknen kann es dann gestrichen werden.
Das ist morgen meine nächste Aufgabe. Mit allen Farbeimern – sind immerhin zehn Stück – und einem guten Auge alle Wände einmal entlang gehen und mit einem Pinsel vorsichtig alle die Stellen farbig nachtupfen, die ich mit Strukturacryl ausgebessert habe oder die aus irgendeinem Grund schon wieder dreckig geworden sind. Danach werden die Steckdosen und Lichtschalter wieder montiert.
Glücklicherweise ist heute auch endlich die Kreidefarbe für die Kommode im unteren Bad geliefert worden. Die Kommode wird dann morgen auch nochmal abgeschliffen, wo es Not tut, überpinselt und gewischt, damit sie wieder wie alt aussieht. Dann kann Klaus auch endlich die Plexiglasscheibe zuschneiden, die die Oberseite der Kommode vor Wasser schützen soll, und wenn nächste Woche die Sanitäter nochmal kommen, können sie auch gleich das Waschbecken fertig anschließen.