Ah ja – Maya!
So langsam wird es Zeit, sich intensiver als nur durch Wässern mit dem Maya-Beet zu beschäftigen. Angelegt ist es auf zwei Hügeln links vom Gartenweg im Nutzgarten, gleich hinter der Mispel. Der linke Hügel ist das Hügelbeet (Nomen est omen), das ich im Frühling angelegt hatte. Der rechte Hügel, gleich daneben, ist ein zwei Jahre alter Komposthaufen. Beide liefern reichlich Dünger für die drei Pflanzenarten, die schon die alten Maya kultiviert haben, daher der Name: Maya- oder Milpa-Beet.
Die erste Pflanzenart ist der Mais, der als erster vorgesät oder gleich nach den Eisheiligen in die gut gedüngte Erde kommt. Wenn er so ungefähr zwanzig Zentimeter hoch ist, pflanzt man ebenfalls vorgezogene Stangenbohnen um jede Maispflanze oder legt die Bohnen dazu. Zeitgleich werden pro Quadratmeter ein bis maximal zwei Kürbispflänzchen daneben gepflanzt. Im Vogelsberg würde ich definitiv jedem empfehlen, alle drei Pflanzenarten vorzuziehen, dann sind sie bis zur ersten großen Dürre, hoffentlich, schon angewachsen.
Inzwischen sind, dank regelmäßigem Wässern, Mais, Bohnen und Kürbisse ordentlich gewachsen. Und weil der Mais nicht schnell genug für die Bohnen war, musste Klaus für die Kletterer noch ein „Tipi“ als Rankhilfe dazu bauen.