Neben unserem neuen Esszimmer im neuen Haus liegt ein Raum, der bislang nur zeitweise als Partyraum benutzt wurde. Dementsprechend hatte er bislang keine Heizung und war auch nicht nach oben isoliert. Das hat sich in den letzten drei Tagen gravierend geändert, dank Klaus! Okay, die Heizung haben vor ein paar Wochen schon unsere Sanitäter eingebaut, aber Klaus ist gestern fertig geworden mit der neuen Zimmerdecke – und hat alles alleine gemacht!
Erster Tag: Erst einmal muss das ganze Material mal vom Hof, wo es angeliefert wurde, nach oben transportiert werden – da weiß Mann schon mal, was er getan hat. Und auch das ganze Werkzeug und die Hilfs- und Steigmittel fliegen ja auch nicht aus der Werkstatt hoch… Aber die Zeit reicht aus, um zwischen den vorhandenen Holzbalken schon einmal die Styroporplatten einzupressen.
Am Abend ist die komplette Zimmerdecke mit Styropor isoliert – naja, und Klaus hat auch ein bisschen was abbekommen…
Zweiter Tag: Die Holzbalken hatten sich schon vor Beginn der Arbeiten als nicht so wirklich auf gleicher Höhe ausgerichtet erwiesen, weshalb sich Klaus Hilfe suchend an unseren Fensterbauer Jürgen gewandt hatte. Der hatte ihm gleich angeboten, seinen Nivellierlaser auszuleihen, damit die Decke auch wirklich in die Waage kommt. War auch dringend notwendig, denn der Höhenunterschied betrug bis zu sechs Zentimeter!
Ganz einfach zu handhaben, so ein Laser: Anschrauben, einschalten, Höhendifferenzen messen und ausgleichen!
Bis zum Freitagabend waren dann alle Latten ausgerichtet und festgeschraubt.
Dritter Tag: Als hätten sie’s gewusst, hatte seit Donnerstag einer der Discounter Montagehilfen für die Deckenplattenmontage im Angebot und Klaus hatte gleich zwei der einarmigen Plattenhalter eingekauft. Die haben beim Montieren der Gipskartonplatten echt gute Dienste geleistet.
Genauso gut hat sich aber eine Konstruktion bewährt, die Klaus sich ausgedacht hatte: Ein Seitenteil eines Baugerüsts mit Schraubzwingen an einem anderen Baugerüst befestigt dient dazu, die Gipskartonplatten überhaupt erst einmal in eine Höhe zu bringen, dass man die Plattenhalter drunter stellen kann!
Und die meisten Latten sind auch da, wo die Gipskartonplatten aufeinander stoßen… Gut gemacht!
So war gestern Nachmittag nichts mehr von den schwarzen Holzbalken zu sehen. Die Stöße können nun die Trockenbauer noch vergipsen, wenn sie wieder da sind. Die können das definitv besser als Klaus oder ich!
Ich kann nur sagen und staunen alle Achtung lieber Klaus ein Meister ist an dir verloren gegangen. Liebe Grüße aus Kronberg