Endlich mal wieder ein Tag, an dem Zeit und Wetter es zulassen, im Garten zu arbeiten. Leider hatte Klaus keine Zeit, also musste ich mich alleine um ein paar neu gekaufte Stauden und die Brombeerwucherungen neben der hölzernen Außentreppe kümmern. Aber das macht nichts, denn Klaus hatte noch etwas weitaus Wichtigeres zu tun!
Von den Sparren im Stalldach waren drei nicht mehr so recht vertrauenswürdig, da entweder bereits angebrochen oder kurz davor, weswegen wir uns bereits ein Angebot zur Erneuerung des Stalldachs hatten machen lassen. Eigentlich wollten wir dafür schon noch Geld in die Hand nehmen, aber eine Summe von mehr als 10.000 Euro war uns dann doch viel zu viel, als dass wir es guten Gewissens hätten machen lassen – immerhin würde das Geld dann für die Sanierung der alten Mühle fehlen.
Also war Klaus vor einigen Tagen im nächstgelegenen Sägewerk und hat dort 10x10er Balken und etliche Meter Dachlatten gekauft, mit denen er nach und nach eigenhändig das Stalldach wieder auf Vordermann bringen wollte. Neu ist es dann zwar nicht, wird uns aber noch lange überdauern.
Und weil es sonntags so langweilig ist und Klaus unvollendete Arbeiten gar nicht mag, ist die Dachsanierung gestern Nachmittag dann tatsächlich fertig geworden – viel schneller, als gedacht hat Klaus es geschafft, auch noch die gebrochenen, durchgebogenen, verrutschten und anderweitig maroden Dachlatten auszutauschen oder zu verstärken!
Das Stalldach ist für die nächsten Jahrzehnte gerüstet.
EIN Eis? Mindestens ein Jahresabo in der nächsten Eisdiele.