Schwerer Fall von Maler-Akne

Ich hoffe, ihr habt schöne Osterfeiertage gehabt und jede Menge Eier gefunden!

Klaus hat sich auf jeden Fall wieder von seiner schweren Maler-Akne, die er sich letzten Samstag zugezogen hat, erholt.

Die Maler-Akne ist dafür bekannt, dass sie meistens bei Hobby-Heimwerkern auftritt. Sie ist gut an den meist weiß gefärbten Pusteln zu erkennen, die gehäuft im Gesicht, auf den Händen und Armen vorkommen. Sehr oft befallen diese Pusteln aber auch das Haupthaar und die oberste Kleidungsschicht.

Schützen kann man sich vor der Maler-Akne durch die Benutzung von geeigneten Schirmmützen, Hüten oder selbstgebastelten Zeitungs-Kopfbedeckungen. Als hilfreich hat sich auch der Kauf von tropffreier Farbe erwiesen. Da Klaus aber nicht mit Farbe, sondern mit spezieller Grundierung gearbeitet hat, war das für ihn keine Option.

Ist eine Ansteckung mit Maler-Akne aufgetreten, hilft in der Regel nur noch eine ordentliche Dusche oder ein Bad mit reichlich Wasser, einem geeigneten Shampoo und Duschgel, sowie einer nicht zu festen Wurzelbürste. Hinterher das Eincremen mit Feuchtigkeitslotion oder, besser noch, Ringelblumensalbe nicht vergessen!

Es sind aber auch schon Fälle bekannt geworden, in denen nur noch das vorsichtige Abtupfen oder Abreiben mit in Spiritus oder Verdünner getauchten Lappen den Pustelbefall eindämmen konnte. In solchen Fällen sind die Betroffenen nach der Behandlung auf Symptome von sich schälender Haut oder von sonstigen allergischen Reaktionen zu kontrollieren und auf geeignete Weise zu trösten.

Befallene Kleidungsstücke müssen in jedem Fall separat gewaschen und, je nach Auslöser der Maler-Akne, wiederverwendet, entsorgt oder zu zweitklassiger Arbeitskleidung degradiert werden. Zweitklassige Arbeitskleidung sollte, im Gegensatz zu erstklassiger Arbeitskleidung, nicht mehr zum Einkauf im Baumarkt getragen werden, um mitleidige Blicke von Co-Hobby-Heimwerkern zu vermeiden.

Als altes Geheimrezept zur Vergrößerung der Erfolgschancen einer Behandlung der Maler-Akne empfiehlt sich der Verzehr eines bachgekühlten Baustellenbiers direkt nach dem Erkennen der ersten Symptome

Bei Klaus hat es gewirkt, er ist wieder genesen!