Weihnachtsmeisen
Die eine oder der andere wird sich vielleicht noch an unseren letztjährigen Weihnachtsbaum erinnern – eine Blaufichtenspitze, die im Zuge unserer Herbst-Freimach- und Fällaktion ihr zweites Leben geschmückt und beleuchtet für ein paar Wochen auf unserer überdachten Terrasse geführt hatte. Da hatten wir uns schon überlegt, ob wir denn überhaupt in den Jahren, die da noch kommen würden, einen Weihnachtsbaum benötigen. Sicher waren wir uns da noch nicht. Aber die Entscheidung wurde uns im Sommer quasi abgenommen, als wir im Rhododendron-Dickicht an der Lauter-Böschung noch zwei Fichten fanden, nachdem wir mal die Erlen- und Weidenzweige auseinander gebogen hatten. Da hatten wir beim Fällen-Lassen im Herbst vor lauter Bäumen wohl die Fichten nicht gesehen. Okay, also nochmal Weihnachtsbäume für zwei Jahre…
Beim Fällen der ersten Fichte vor ein paar Tagen meinte Klaus dann aber, nachdem er sich den fünf Meter hohen Stamm mit den drei verkrüppelten Ästen angeschaut hatte, dass man diese Fichte gar nicht so toll schmücken könnte, dass sie nach einem Weihnachtsbaum aussehen würde… Mit der zweiten Fichte hatten wir dann etwas mehr Glück. Die stand am Grundstücksrand kurz hinter der Lauter-Brücke und hatte zumindest auf einer Hälfte des Umfangs genügend Äste. Genau der richtige Baum, um ihn in die Ecke der Terrasse zu quetschen!
Aber ein paar Sorgen machten wir uns schon… um unsere Vogel-Futtergäste. Ob denen das seltsame grüne Ding direkt neben den Futterstellen nicht den Appetit verderben würde? Aber diese Angst war gänzlich unbegründet, denn nachdem Klaus im Herbst den an die Terrasse angrenzenden Hang fast vollständig von Wacholder und Eiben befreit hatte, freuen sich Amseln, Kleiber, Meisen und Rotkehlchen einen Ast über die neue nahe Versteckmöglichkeit!
Das geht inzwischen sogar so weit, dass die Meisen wie blau-gelbe oder schwarz-gelbe Federbällchen als aufgeplusterte Christbaumkugeln in unserer Weihnachtsfichte sitzen!
In diesem Sinne: Euch allen eine schöne und besinnliche Weihnachtszeit, einen guten Rutsch und jede Menge Glück, Gesundheit und Lebensfreude im kommenden Jahr!
Da ich ein rätselnder Mensch bin (manche werden zustimmend nicken), habe ich versucht, das weihnachtliche Suchspiel zu lösen (Spoiler: eine Meise in der Tanne — auch hinsichtlich der Meise werden manche … ).
Beste Weihnachtstage wünschen euch die Völzberger.
Lieber Frank, irgendwann musst du mir mal erklären, wie du es geschafft hast, dein Profilbild hier zu speichern. Eigentlich sollten das ja „Monster“ sein… 😉
Guten Rutsch in Völzberg und alles Gute für 2022, Sabine
Sehr schönes Suchbild – ich habe die Meise im Baum gefunden!
Ich habe hier in Falkenstein ja tatsächlich auch aufgerüstet und füttere die Vögel seit September im Garten.
Spektakulär für mich sind die Spechte, ansonsten Amseln und Meisen. Erstaunlicherweise keine Spatzen – die wohnen wohl tatsächlich alle in Dorsten, wie ich damals feststellen durfte 🙂
Liebe Grüße und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Hoffe, wir sehen uns dann mal wieder!
Andrea
Liebe Andrea, wir sehen auf der Wasserfallseite des Hauses auch so gut wie keine Spatzen. Die sind eher auf der anderen Seite, was eventuell an den vielen Meisen liegen könnte, die hier auch schon mal das Futter mit gesträubten Federn gegen andere Vögel verteidigen… 🙂
Einen guten Rutsch wünschen wir euch ebenfalls und alles Gute für 2022! Und wir würden uns freuen, wenn sich mal wieder die Gelegenheit ergibt, uns zu sehen.
Liebe Grüße, Sabine