Der Erlentrillich
Seinen Gesang kennen die meisten schon,
irgendwas zwischen Amsel, Star und Xylophon.
Aber geseh’n hab’n sie ihn nicht,
den kleinen fedrigen Wicht,
den Erlentrillich.
Im Erlenwald führt er sein heimliches Leben,
auch and’re Bäume darf’s dort gerne geben.
Und immer, wenn’s irgendwo fiept,
hat er vermutlich gepiept,
der Erlentrillich.
So weiß niemand wirklich ganz genau,
wie sie ausseh’n, der Trillich und seine Frau.
Denn die ist so heimlich wie er,
zeigt ihr Gefieder auch nicht gern her,
die Frau vom Erlentrillich.
Sein Futter sammelt er gerne im Wald,
auf Blättern, am Boden, im Rindenspalt.
Füttert damit auch die Kinder,
die mögen ihr Futter nicht minder,
die Kinder vom Erlentrillich.
Und heut‘ sitzt er hier, auf ’nem Erlenbaum
und mampft, o weh, man glaubt es kaum,
’nen Erlen-Zackenrandspanner.
Ja, das kanner,
der Erlentrillich.

Lieber Frank, einen herzlichen Dank, für die humorige Inspiration.
Auch dir, liebe Anke, ein herzliches Danke, für die ein und andere Kuchenportion.
Wir sehen uns in der „Fliegenden Ente„!
Nachtrag, 25.10.2021:
Den Erlentrillich gibt’s tatsächlich, zumindest in Büttenwarder. Tipp von Frank!
Es gibt übrigens ausgezeichnet dokumentierte Forschungsergebnisse zum Erlentrillich:
https://www.youtube.com/watch?v=7tePANciYX8
Vom Erlentrillich kann man was lernen. Tarup, tarup,
meint Frank
Lieber Frank, das ist ja genial! Ich dachte, der Erlentrillich sei deine Erfindung. 🙂
Leider ist dein Kommentar erst mal im Spam-Filter hängen geblieben…
Liebe Grüße
Sabine